Herbstwetter - Das müssen Autofahrer und -besitzer beachten

Der Herbst gehört zu den unfallträchtigsten Monaten des Jahres, wie auch der Autoankauf Stuttgart bestätigen kann. Allerding gibt es einige Punkte die Sie beachten können, um sich möglichst gut auf diese Jahreszeit vorzubereiten. Wir möchten Ihnen einige Tipps geben, damit Sie unfallfrei durch diese Jahreszeit kommen.

Viele Gefahren im Herbst

Im Herbst gibt es viele Gefahren die dem Autofahrer zum Verhängnis werden können. Allerdings können Sie sich entsprechend darauf vorbereiten und die Gefahren damit minimieren. Oft werden Nebel, Laub und Regen unterschätzt und Sie sollten sich auf diese Jahreszeit entsprechend vorbereiten. Besonders auf eine intakte Lichtanlage sollten Sie im Herbst achten. Denn dies führt nicht nur dazu dass Sie besser sehen können, sondern auch dass Sie gesehen werden. Häufig werden um diese Jahreszeit kostenlose Lichttests angeboten, die Sie nutzen sollten. Bei einer regelmäßigen Wartung Ihres Autos dürfte es in der Regel keine Probleme im Herbst geben. Aber auch Sie müssen Ihre Fahrweise umstellen, da es im Herbst oft glatt werden kann. Nasses Laub kann hier eine ähnliche Wirkung wie Schnee haben. Auch in dieser Jahreszeit gilt: Wer langsamer fährt, der fährt sicherer. 

 

Aber auch Aquaplaning und eine tiefstehende Sonne führen immer wieder zu Problemen. Beträgt die Sichtweite bei Nebel weniger als 50 Meter, dürfen Sie auch maximal 50 km/h schnell sein. Verlassen Sie sich bei Nebel auch nicht auf die Lichtautomatik Ihres Autos, da diese zwar zwischen hell und dunkel unterscheiden kann, aber nicht zwischen klarem und diffusem Licht. Fahren Sie besonders aufmerksam, da Sie in dieser Jahreszeit oft noch schneller reagieren müssen. 

 

Die folgenden Tipps sollten Sie bei Ihrer Fahrt beherzigen:

  • Reif kann am frühen Morgen zu Glätte auf den Straßen führen.
  • Schalten Sie das Licht ein. Bei Tagfahrlicht leuchten nämlich nur die vorderen Scheinwerfer. Die Rückleuchten bleiben aus.
  • In Senken kann das Regenwasser stehen bleiben, wodurch es zu Aquaplaning kommen kann. Hierdurch lässt sich Ihr Auto nicht mehr lenken. Nehmen Sie in solch einem Fall den Fuß vom Gas und kuppeln Sie aus. 
  • Bereiten Sie sich auf Seitenwind vor. Dieser kann besonders stark auf Brücken auftreten. Böen können sich auch bilden, wenn Sie einen Lastwagen überholen und aus dem Windschatten austreten.
  • Starkregen kann in Tunneln zu ernsthaften Problemen führen. Passen Sie Ihre Fahrweise an.
  • Während der Erntezeit befinden sich oft Mähdrescher oder Traktoren auf den Straßen. Hier kann überholen sehr gefährlich werden, da verschmutzte Fahrbahnen keine Seltenheit sind. 
  • Reduzieren Sie Ihre Geschwindigkeit vor Wald- und Wiesenstücken. Hier kann es zu Wildwechsel kommen.
  • Geraten Sie in eine Nebelbank, bremsen Sie kontrolliert ab. 
  • Parken Sie bei Sturm nicht unter Bäumen um Ihr Auto vor herabfallenden Ästen zu schützen.

Vorbereitungen auf den Herbst

Es gibt aber auch einige Dinge, die Sie selbst erledigen sollten um sich in der dunklen Jahreszeit zu schützen. Überprüfen Sie einmal selbst die Beleuchtung an Ihrem Fahrzeug und tauschen defekte Lampen ggf. aus. Dazu gehört aber auch, dass Sie die Beleuchtung regelmäßig reinigen. Besonders die Scheinwerfer werden durch vorausfahrende Fahrzeuge sehr schnell verschmutzt. Reinigen Sie die Scheiben regelmäßig von innen und außen und kontrollieren Sie Ihre Scheibenwischer. Ziehen diese Schlieren ist eventuell ein Austausch notwendig. Kontrollieren Sie den Luftdruck der Reifen und wechseln Sie frühzeitig auf Winterreifen. 

Trotz Sonne glatt?

Beachten Sie auch, dass es auch bei Sonnenschein zu Glätte kommen kann, auch wenn die Temperaturen über null Grad Celsius liegen. Nässe und Laub sind hier eine besonders große Gefahr, wenn es in der Nacht zu Frost gekommen ist. Liegen die Temperaturen unter vier Grad Celsius müssen Sie immer mit Bodenglätte rechnen. Dies gilt auch bei einem besonders kalten Wind. 

 

Ebenfalls kann eine hohe Luftfeuchtigkeit bei Nebel in der Nähe von Flüssen oder in Senken zu Glätte führen. Hier sollten Sie besonders aufpassen. Sicherlich kann es auch nicht schaden, wenn Sie morgens den Wetterbericht abrufen und die Temperatur kontrollieren. Sind Ihre Fenster feucht ist dies ebenfalls ein Hinweis auf Reif.

 

Auf die Gefahren von nassem Laub haben wir Sie ja bereits hingewiesen. Bedenken Sie aber, dass Sie dieses nicht nur in bewaldeten Gebieten finden, sondern auch in Innenstädten. Der Bremsweg kann sich in solch einem Fall erheblich verlängern und besonders Zweiräder geraten hier leicht ins Rutschen. Als Autofahrer sollten Sie hier in der Lage sein rechtzeitig auszuweichen. 

Wildunfälle

Wildunfälle kommen in dieser Jahreszeit besonders häufig vor. Pro Jahr ereignen sich bis zu 200.000 Unfälle auf Deutschlands Straßen, die durch Wildwechsel verursacht wurden. Im Herbst ist die Gefahr besonders große und bei Tieren wie Hirsche oder Wildschweine ist dies nicht bloß eine Gefahr für die Tiere. Aus diesem Grund sollten Sie Ihre Geschwindigkeit auf Landstraßen in den frühen Morgen- und Abendstunden drosseln. Sollte sich ein Tier auf der Straße befinden, blenden Sie sofort ab. Beachten Sie auch, dass zum Beispiel bei Rehen noch weitere Tiere folgen könnten. Bei kleineren Tieren ist es oft ratsam besser einen Zusammenstoß in Kauf zu nehmen. Durch ein Ausweichmanöver könnten andere Fahrzeuge gefährdet werden. Sollte es doch zu einem Wildunfall kommen, müssen Sie dies der Forststation oder Polizei melden. Berühren Sie die Tiere nicht, da hier Tollwutgefahr bestehen könnte.